Russland schickt erneut Hilfskonvoi in Ostukraine

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Wegen der gespannten humanitären Lage im Konfliktgebiet Ostukraine hat Russland einen weiteren umstrittenen Konvoi mit mehr als 1.600 Tonnen Hilfsgütern entsandt. Die rund 140 Lastwagen hätten heute Früh die Grenze zum Donbass überquert, teilte der Zivilschutz in Moskau mit.

Die Fahrzeuge sollen unter anderem Lebensmittel und Medikamente in die vom Krieg zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten ausgezehrten Regionen Donezk und Lugansk bringen. Es ist der 22. russische Hilfskonvoi seit August.

Die Regierung in Kiew kritisiert die russischen Transporte als Verstoß gegen ihre Souveränität. Sie verdächtigt Moskau, die Separatisten im Donbass auf diesem Weg mit Waffen zu versorgen. Russland weist das zurück.