Ein Mann, ein Thema und die Trumpfkarte

In Israel gilt traditionell fast jede Parlamentswahl als eine Art Schicksalswahl: Der ungelöste Konflikt mit den Palästinensern, die unsichere Lage in den arabischen Nachbarländern, die Sorge vor einer Atommacht Iran - all das berührt den jüdischen Staat in seiner Existenz. Am Dienstag wird eine neue Knesset gewählt. Der rechtsgerichtete Ministerpräsident Benjamin Netanjahu könnte daraus als Verlierer hervorgehen, denn das Mitte-links-Bündnis von Jizchak Herzog liegt in Umfragen voran. Beide Lager sind jedenfalls auf Koalitionspartner angewiesen. Zum Königsmacher könnte dabei der Ex-Minister Mosche Kachlon werden. Sein Programm beschränkt sich im Wesentlichen auf einen Punkt.

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