Wintersturm in den USA: Mindestens elf Tote
Ein neuer Wintersturm hat mindestens elf Menschen in den USA das Leben gekostet. Sie starben am Sonntag und gestern bei wetterbedingten Autounfällen an der Ostküste und im Mittleren Westen, berichtete der TV-Sender NBC. Im Bundesstaat Ohio starb ein Mann beim Schneeschaufeln vor seinem Haus an einem Herzinfarkt. In Iowa erfror eine 67-Jährige in ihrem Garten.
Wegen starker Schneefälle zwischen Chicago und Boston waren zeitweise Zehntausende Menschen ohne Strom. Landesweit mussten mehr als 4.000 Flüge gestrichen werden, rund weitere 4.000 verspäteten sich. Für heute sagte der Nationale Wetterdienst weniger Schnee voraus. „Der Sturm wird ruhiger, und die Gefahr zusätzlicher Schneefälle wird weiter abnehmen“, schrieben die Meteorologen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Auf den in Richtung Kanada abziehenden Schneesturm soll „bittere Kälte“ folgen.
Erst vergangene Woche hatte Schneesturm „Juno“ weite Teile der Ostküste lahmgelegt. Diesmal waren besonders die Metropolen Chicago und Boston betroffen. In Boston sollten die Schulen heute geschlossen bleiben. Auch die Siegerparade für die New England Patriots, die am Sonntag das Finale der amerikanischen Footballliga NFL gewonnen hatten, wurde dort wegen des Wetters von heute auf morgen verschoben.