Themenüberblick

16 steigen in den Ring

„Wer singt für Österreich?“ – unter diesem Motto treten ab 20. Februar 16 Künstlerinnen und Künstler an, um Österreich beim Eurovision Song Contest im Mai in Wien zu vertreten. In drei Shows findet eine Vorausscheidung vor einer Jury statt, die vierte Runde wird live vor Jury und Publikum ausgetragen. Dann wird feststehen, wer für Österreich in die Halle steigt.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

In ganz Österreich wurde in den vergangenen Monaten nach Musikerinnen und Musikern gesucht. 16 von ihnen dürfen in der ersten Show im Rahmen eines Konzerts sowohl Studiopublikum als auch Musikexperten von ihrem Können überzeugen.

Backstage-Bereich mit Couchen und Monitoren

ORF.at/Dominique Hammer

Backstage: Hier heißt es für die 16 zittern, wer sich fürs Finale qualifizieren wird

Eine Fachjury wird daraus sechs Acts wählen, die ihrer Meinung nach das größte Potenzial haben, auf der großen Song-Contest-Bühne zu bestehen. Beobachtet werden sie dabei von den Musikprofis und Coaches der Vorentscheidungsshows, Anna F., Nazar und The BossHoss, die mit den Top-Sechs-Acts in weiterer Folge am perfekten Song-Contest-Auftritt arbeiten werden.

Drums auf der Bühne

ORF.at

Vorbereitung auf die Probe: Wer positioniert sich am besten mit dem ersten Song?

Große Finalshow am 13. März

In der Finalshow am Freitag, 13. März, um 20.15 Uhr live in ORF eins wird es dann ernst – denn Publikum und Jury wählen Österreichs Vertreter beim größten Musikevent des Jahres 2015 – dem Song Contest am 23. Mai. Zu diesem Zeitpunkt werden europaweit auch alle weiteren Teilnehmer am Song Contest in Wien feststehen. Moderiert werden alle Shows von Mirjam Weichselbraun.

Die Songs der ersten Show

Für die erste Show stehen die 16 Musikerinnen und Musiker und ihre Songs schon fest:

  • The Makemakes: „Million Euro Smile“
  • Tandem: „Zeig ihn mir“
  • wo/Men: „Happy“ von Pharrell Williams
  • Royal Kombo: „Ram pam pam“
  • Clara Blume: „Love & Starve“
  • The Su’sis: „This and That“
  • Kathi Kallauch: „Das Leben ist zu kurz“
  • Johann Sebastian Bass: „Heart of Stone“
  • Celine Ann: „I Never Loved a Man“ von Aretha Franklin
  • Renato Unterberg: „Love“
  • Lemo: „So leicht“
  • Kommando Elefant: „Mein Design fürs Leben“
  • Dawa: „On the Run“
  • Mizgebonez: „Murmeltier/Fitnesstraining“ (Medley)
  • Folkshilfe: „Seit a poa Tog“
  • Zoe: „Adieu“

Breites Spektrum

Das musikalische Spektrum reicht damit von Pop über Alternative, Elektro bis zu Chansons, auch Rap fehlt nicht. Unter den 16 Kandidaten finden sich genauso bekannte Namen wie Newcomer.
Zu den Etablierten gehören etwa Kommando Elefant, die mit „Alaska“ einen FM4-Hit landen konnten. Royal Kombo haben sich im Hip-Hop-Bereich einen Namen gemacht. Auch die Salzburger The Makemakes waren schon auf großen Bühnen zu bewundern, Die Folkformation Dawa spielte etwa schon auf dem Wiener Popfest. Rockiger legen es Renato Unterberg an.

Zwischen allen musikalischen Genres agieren wo/Men und Mizgebonez, Letztere mit deutlichem Dancehall-Einschlag. Schon ein optischer Gewinn sind Johann Sebastian Bass mit ihrem „Elektrokoko“-Stil.

Starke Frauenstimmen

Gleich einige starke Frauenstimmen stehen zur Wahl: Kathi Kallauch ist vor allem bei Ö3-Hörern keine Unbekannte mehr, Clara Blume steht schon seit Jahren mit eigenen Songs auf der Bühne. Zoe will mit Chansons punkten, Celina Ann legt es soulig an, und gleich im Dreierpack swingen The Su’sis. Einziger männlicher Solokünstler ist der Singer-Songwriter Lemo. Das Duo Tandem ist ein völlig neu formiertes Projekt. Und beim Trio Folkshilfe ist der Name gleich Programm.

Links: