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Wasserversorgungssystem

Die stark reduzierten Regenmengen in diesem Jahr verbunden mit hohen Verlusten durch Lecks in den Wasserleitungen tragen zu der enormen Wasserknappheit bei, mit der die brasilianische Metropolregion Sao Paulo kämpft. Die Auswirkungen sind in der gesamten Umgebung bereits deutlich zu erkennen.

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Luftaufnahme eines Teils des Cantareira-Reservoir

Reuters/Nacho Doce

Luftaufnahmen zeigen den enormen Umfang der Austrocknung im Bundesstaat Sao Paulo

Ausgetrockneter See

APA/EPA/Sebastiao Moreira

Der Jaguari-Stausee ist Teil des Cantareira-Systems, das der Wasserversorgung der Region dient. Dieser Teil - knapp 90 Kilometer von der Stadt Sao Paulo entfernt - ist bereits nahezu ausgetrocknet.

Niedriger Wasserstand in einem See

APA/EPA/Sebastiao Moreira

Die Pegelstände der Speicherseen haben einen gefährlichen Tiefstand erreicht

Warnschild

APA/AP/Andre Penner

Auch dieser Stausee droht immer mehr Wasser zu verlieren. Wo früher Schwimmen verboten war, finden sich nun Spaziergänger ein.

Autowrack

Reuters/Roosevelt Cassio

Autos, die in den Stauseen versenkt wurden, werden durch die Trockenheit wieder sichtbar

Wasserstandsanzeige im Trockenen

APA/AP/Andre Penner

Die Stadt Itu rund 100 Kilometer von der Metropole Sao Paulo entfernt ist besonders von der Dürre betroffen

Junge mit leeren Wasserbehältern

APA/AP/Andre Penner

Die Bewohner von Itu holen Wassernachschub in Plastikflaschen und Kanistern

Mann vor ausgetrocknetem See

Reuters/Nacho Doce

Notreserven verhalfen den Stauseen kurzfristig zu höheren Pegelständen. Eine Lösung des Problems sind diese aber nicht.

Demonstranten

APA/AP/Andre Penner

In Sao Paulo gibt es bereits Demonstrationen gegen die Wasserknappheit mit Transparenten mit der Aufschrift „Wo ist das Wasser?“