Passagiere im Stich gelassen
Der Kapitän der gesunkenen südkoreanischen Fähre „Sewol“ muss für 36 Jahre ins Gefängnis. Die Richter befanden am Dienstag, dass der Mann seine Pflichten verletzt habe, als das Schiff im April unterging und mehr als 300 Passagiere ums Leben kamen. Die Staatsanwaltschaft hatte die Todesstrafe gefordert. Der Kapitän hatte mit mehreren Besatzungsmitgliedern das sinkende Schiff verlassen, obwohl noch Hunderte Passagiere an Bord waren. Das Schiffsunglück hatte Südkorea in Schock versetzt und harsche Kritik am Krisenmanagement der Regierung ausgelöst.
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