Obama fordert 6,2 Mrd. Dollar für Kampf gegen Ebola

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US-Präsident Barack Obama will die Finanzmittel für den Kampf gegen Ebola kräftig aufstocken. Obama werde den Kongress um die Freigabe von 6,2 Milliarden Dollar bitten, sagten gestern Regierungsmitarbeiter, die mit der Anfrage vertraut sind.

Mit dem Geld wolle Obama noch in diesem Fiskaljahr weitere Schritte gegen die tödliche Seuche in Westafrika und den USA unternehmen. Die Gelder sollen als Nothilfe deklariert werden, und deshalb wären in anderen Budgets keine Einsparungen in gleicher Höhe nötig, erklärte einer der Mitarbeiter.

WHO korrigiert Todeszahlen nach unten

An der Ebola-Seuche sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwas weniger Menschen gestorben als bisher angenommen. Die Behörde revidierte die Zahl der bestätigten Toten auf insgesamt 4.818, nachdem sie am Freitag noch 4.951 angegeben hatte. Auch in der vergangenen Woche hatte sie die Zahlen nach unten korrigiert.

Sie bekräftigte jedoch, dass die Dunkelziffer weiter deutlich über diesen Ziffern liegen dürfte. In Liberia nehme die Zahl der neuen Krankheitsfälle weiter ab, während sie in Sierra Leone weiter zunehme und in Guinea stabil bleibe.