Brasilien stimmt hauchdünn gegen Wende
Mit einem nur knappen Vorsprung hat die brasilianische Amtsinhaberin Dilma Rousseff am Sonntag die Stichwahl um das Präsidentenamt für sich entschieden. Das Ergebnis von ein wenig mehr als 51 Prozent der Stimmen lag weit hinter den Prognosen auch der jüngsten Umfragen zurück. Damit straften die Wähler Rousseff und ihre gemäßigt linke Arbeiterpartei wohl für zuletzt publik gewordene Korruptionsskandale in ihrem Umfeld ab. Möglicherweise brachte sich Rousseffs konservativer Herausforderer Aecio Neves mit einer taktischen Fehlentscheidung im Wahlkampffinish vor allem selbst um das Amt.
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