Knallhart aquarelliert
Seit den frühen 70er Jahren hat Manfred Deix vor allem in Magazinen meist wöchentlich das Zeitgeschehen kommentiert. Mit dem Aquarellpinsel in der Hand lieferte der Künstler dabei ein paar der wohl bösesten und ebenso zutreffendsten Porträts der österreichischen Seele ab. Eine Auswahl aus Deix’ Schaffen:
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Manfred Deix
„Welch böser Mensch Adolf Hitler war, weiß heute wirklich schon jedes Kind. Darum ist es höchste Zeit, ihn auch einmal von seiner sympathischen Seite zu zeigen.“ 100 Jahre nach Hitlers Geburt, 1989

Manfred Deix
„Bedrohte Lehrer“, 1990

Manfred Deix

Manfred Deix
„Opernball für alle“, 1993

Manfred Deix
„Selbstverletzungen in der Wachstube“, undatiert

Manfred Deix
„Nasenmaske“, 1996

Manfred Deix
„Sekten“, um 2000

Manfred Deix
„Männerpanik weltweit: Laut neuesten Forschungen werden die Penisse immer kleiner. Die Ursachen: Übergewicht, Stress, Rauchen, Alkohol, Umweltgifte“, undatiert

Manfred Deix
„Die neuen Steuern - eine einzige Zumutung“, undatiert

Manfred Deix
„Seit italienische Kunsthistoriker entdeckt haben, dass Leonardo da Vincis Mona Lisa in Wahrheit ein Mann war, rätselt die verunsicherte Kunstwelt, wie denn nun die wahre Mona Lisa tatsächlich ausgesehen hat“, 2011

Manfred Deix
„Wir Österreicher sind zu unsportlich, deshalb auch der Flop bei der Olympiade in London. Sport muss quer durch die Schichten Teil des täglichen Lebens werden“, undatiert

Manfred Deix
„Ex-Ministerin Rauch-Kallat schwört, mit ihrem Mann Graf Mensdorff-Pouilly nie auch nur ein einziges Sterbenswörtchen über ihr Berufsleben gesprochen zu haben“, undatiert

Manfred Deix
„Flüchtige Skizzen, Gedanken und Assoziationen zum neuen ÖVP-Chef Michael Spindelegger, dem ersten Politiker seit Sinowatz, der endlich wieder eine bemerkenswerte Nase hat“, 2011

Manfred Deix
„Der Katzenkönig“, 1994

Manfred Deix
„Selbstporträt“, 1996