1,0 Prozent Wachstum erwartet
Für Österreich ist der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner Wirtschaftsprognose für heuer und das kommende Jahr optimistischer als die heimischen Wirtschaftsforscher. So soll Österreichs Wirtschaft nach IWF-Berechnungen heuer real um 1,0 Prozent wachsen, 2015 soll sich das BIP-Wachstum auf 1,9 Prozent beschleunigen, wie aus dem am Dienstag präsentierten „World Economic Outlook“ hervorgeht.
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WIFO und IHS hatten Mitte September wegen der schwachen internationalen Nachfrage und der dadurch gedrückten Exporte und Investitionen nur noch 0,8 Prozent reales BIP-Plus für heuer erwartet. Für 2015 rechnen sie mit einer leichten Beschleunigung auf 1,2 (WIFO) bzw. 1,6 Prozent (IHS).
IWF rechnet mit Inflation von 1,7 Prozent
Der Anstieg der Verbraucherpreise soll heuer und im kommenden Jahr 1,7 Prozent betragen, der Leistungsbilanzüberschuss wird sich nach Ansicht der IWF-Ökonomen von heuer 3,0 Prozent auf 3,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) weiter verbessern.
Die Situation auf dem österreichischen Arbeitsmarkt wird aus internationaler Sicht weiterhin relativ entspannt bleiben und nach IWF-Berechnung heuer 5,0 und im nächsten Jahr 4,9 Prozent betragen. Zum Vergleich: In der Euro-Zone beträgt die Arbeitslosigkeit nach IWF-Definition heuer 11,6 Prozent.
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