Borissow vor Comeback

Die Parlamentswahl in Bulgarien, das sich seit Jahren in einer politischen und wirtschaftlichen Dauerkrise befindet, hat am Sonntag ein Comeback der konservativen GERB-Partei von Ex-Ministerpräsident Boiko Borissow gebracht. Sie erhielt mehr als 30 Prozent der Stimmen, wie die Zentrale Wahlkommission (ZIK) am Montag nach Auszählung von gut drei Vierteln der abgegebenen Stimmen mitteilte. Die bisher regierenden Sozialisten kommen demnach mit weitem Abstand auf Platz zwei. Deren Amtszeit war von politischer Instabilität, massiven Protesten gegen die Korruption und einer Bankenkrise überschattet. Die Regierungsbildung in dem politikmüden und verarmten Land dürfte für Borissow schwierig werden.

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