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Aber weiter hohe Beliebtheitswerte

Die Spirale aus Rezession und Deflation, in die Italien in den letzten Monaten versunken ist, wirkt sich negativ auf die Popularität des jungen Premiers Matteo Renzi aus. In den letzten drei Monaten ist Renzis Popularität um 14 Prozent gesunken, wie aus einer von der Tageszeitung „La Repubblica“ veröffentlichten Meinungsumfrage hervorgeht.

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Allerdings genießt der 39-jährige Regierungschef immer noch eine Popularität von 60 Prozent. Seine Mittel-links-Partei Partito Democratico (PD) bleibt laut der aktuellen Umfrage mit 41 Prozent der Stimmen die stärkste Einzelgruppierung im Land. Mit 40,8 Prozent hatte Renzis PD die Europawahlen am 25. Mai gewonnen.

Forza Italia im Aufschwung

Leicht im Aufschwung ist die oppositionelle Rechtspartei Forza Italia um Ex-Premier Silvio Berlusconi, die bei den Europawahlen auf ein Rekordtief von 16,8 Prozent abgestürzt war. Sollte es zu Neuwahlen kommen, würde es die konservative Gruppierung laut der vom Meinungsforschungsinstitut Demos durchgeführten Umfrage auf 18,6 Prozent schaffen.

Imageverlust für Fünfsternebewegung

Mit Stimmenverlust ist die populistische Fünfsternebewegung (Movimento 5 Stelle) konfrontiert. Die Gruppierung um den Starkomiker Beppe Grillo, die bei den Europawahlen mit 21,2 Prozent der Stimmen als zweitstärkste Einzelpartei abgeschnitten hatte, müsste sich laut Umfrage bei Neuwahlen mit 20 Prozent der Stimmen begnügen.

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