Geschichten über Teenager
Es wird gern von „bildungsfernen Schichten“, einer „Parallelwelt“ und „problematischen Milieus“ gesprochen, wenn eigentlich die Wiener „Ghettojugend“ gemeint ist: jene Teenager mit oft migrantischem Hintergrund, die in der Vorstadt leben, deren Ausbildung stockt, die Gefahr laufen, kriminell zu werden, oder es bereits sind. Mit ihnen setzt sich Regisseur Umut Dag in seinem neuen Film „Risse im Beton“ auseinander. Ein Thema, das im heimischen Kino sträflich vernachlässigt wird, obwohl hier viele Geschichten von höchster gesellschaftlicher Relevanz abzuholen wären - Geschichten, die noch dazu unglaublich packend sind.
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