Nach Prominacktfotos: Apple prüft iCloud-Sicherheit

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Nachdem Dutzende Nacktfotos von Prominenten wie Jennifer Lawrence im Internet aufgetaucht sind, prüft Apple Spekulationen über eine Hackerattacke auf seinen Onlinespeicherdienst iCloud als Quelle.

„Wir nehmen die Privatsphäre der Nutzer sehr ernst und untersuchen aktiv diesen Bericht“, sagte eine Apple-Sprecherin dem Technologieblog Recode gestern. Zusammen mit den Bildern hatten Unbekannte in Internetforen auch die Darstellung gestreut, die Fotos seien aus iCloud erbeutet worden. Nähere Hinweise dazu gab es nicht.

Fingierte E-Mails als Ursache?

Apple betonte stets, die Informationen in iCloud würden verschlüsselt gespeichert. Wahrscheinlicher als ein Knacken der Verschlüsselung wäre zum Beispiel, dass die Täter über Wege wie fingierte E-Mails und Nachrichten an die Passwörter herangekommen sein könnten.

Zugleich wurde im Netz über eine inzwischen geschlossene Lücke spekuliert, die Angreifern erlaubt habe, eine uneingeschränkte Zahl von Passwörtern durchzuprobieren und so mit einem speziellen Programm eventuell die richtige Kombination zu erraten.