Erneut Rückruf bei Chrysler: 900.000 Geländewagen betroffen

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Chrysler ruft erneut Autos in die Werkstätten zurück. Bei fast 900.000 Geländewagen bestehe die Gefahr eines Kurzschlusses bei der Spiegelbeleuchtung, teilte die Fiat-Tochter gestern mit. Drei Menschen seien im Zusammenhang mit dem Problem verletzt worden. Betroffen sind Autos der Modelle Jeep Grand Cherokee und Dodge Durango. Etwa 651.000 der Fahrzeuge wurden in den USA verkauft.

Ende Juni hatte Chrysler bereits knapp 700.000 Autos wegen Zündschlossproblemen zurückgerufen. Auch andere US-Autobauer wie General Motors und Ford haben fehleranfällige Autos gebaut. Allein die Opel-Mutter GM hat in diesem Jahr bereits fast 30 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen.

Lenkung von 500.000 Ford-Fahrzeugen wird überprüft

Bei Ford überprüfen die US-Behörden die Lenkung bei etwa einer halben Million Fahrzeugen. Betroffen seien unter anderem Autos der Marken Crown Victoria, Grand Marquis und Marauder aus den Jahren 2004 bis 2007, wie die Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) auf ihrer Website mitteilte.

Untersucht werde ein Hitzeschild, der rosten, sich verschieben und die Lenkung blockieren könnte. Im Zusammenhang mit dem Problem sei ein Verletzungsfall bekannt. Zudem seien fünf Beschwerden eingegangen. Eine Sprecherin des US-Autoherstellers kündigte in einer E-Mail an, man werde mit den Ermittlern zusammenarbeiten.