Feuchttraurige Dramen
Am Anfang waren es 32, dann 16 - jetzt sind noch acht übrig: Die Fußball-WM in Brasilien startet am Freitag in die Viertelfinal-Phase. Vor allem die Achtelfinale boten für Spieler, Fans und Zuseher eine Hochschaubahn der Gefühle, fünfmal Verlängerung und zweimal Elfmeterdrama inklusive. Der Bogen an Anspannung, Anstrengung und Verausgabung ist bis aufs äußerste gespannt - und mit dem Schlusspfiff wird der grüne Rasen der WM-Stadien zur Bühne für große Gefühle. Am Freitag wird der Bogen für die letzten acht erneut gespannt.
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Dem Griechen Theofanis Gekas war das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben: Soeben hatte Costa Ricas Tormann seinen Schuss im Penaltyschießen gehalten. Wenige Sekunden später stand fest: Costa Rica ist weiter, Griechenland draußen.

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Es war zum Aus-der-Hose-Fahren für den Chilenen Alexis Sanchez: Nachdem er den Ausgleich im Match gegen Brasilien erzielt hatte, scheiterte er beim Elfmeterschießen an Brasiliens überragendem Keeper Julio Cesar

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Zärtliche Umarmung zweier Untröstlicher: Wenige Zentimeter und die Stange des argentinischen Tors machten in den letzten Minuten der Verlängerung die historische Chance der Schweiz auf den Einzug ins Viertelfinale zunichte.

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Deutschland hat Algerien mehr niedergerungen als souverän geschlagen. Das machte es für den Algerier Sofiane Feghouli noch schlimmer, der nach dem Schlusspfiff mit sich und seinen Gefühlen allein sein wollte.

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Mexikos Spieler weinten und hielten einander nach der Niederlage gegen die Niederlande.

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Auch Brasiliens Superstar Neymar weinte - vor Erleichterung und Freude. So eng wie beim Fußball finden sich Glück und Elend selten sichtbar nebeneinander. Zur Verarbeitung des Elfmeterschießens gegen Chile zog das Team dann einen Psychologen heran.

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Vom Hochgefühl des Erfolgs ins Nichts der Achtelfinal-Niederlage: Uruguays Christian Rodriguez begoss die enttäuschende 0:2-Niederlage mit bitteren Tränen.

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Eines ist gewiss: Das Leben geht auch nach dem Ausscheiden bei der WM weiter - aber Nigerias Spieler konnten sich das nach der Niederlage gegen Frankreich noch nicht vorstellen.

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Der deutsche „Sommermärchen“-Trainer Jürgen Klinsmann hatte die USA ins Achtelfinale gecoacht - und in den Football- und Baseball-Staaten eine wahre Soccermania ausgelöst. Belgien stoppte den US-Lauf, aber wohl nicht die neu entfachte Begeisterung.
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