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„ORF.at geht mit Ihnen mit“

ORF.at als ständiger Begleiter für beinahe jede Lebenssituation: Das will der ORF mit der neuen ORF.at-News-App erreichen. Am Dienstag stellte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz die mobil optimierte Version der ORF.at-Nachrichtenseite in Wien vor, die nun für Apples iOS und Android in den App-Stores heruntergeladen werden kann.

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Die Überführung der „meistgenutzten Nachrichten-Website Österreichs“ auf Smartphones sei der „wesentliche nächste Schritt“ in der Mobilstrategie des ORF, erläuterte Wrabetz am Dienstag vor Journalisten.

Handy mit der ORF-App

ORF.at/Zita Köver

Mit einer einfachen Wischgeste kann man von oben nach unten scrollen und Artikel einfach „von der Seite“ reinwischen

App soll für Publikum drei Vorteile bringen

Dass ORF.at als erfolgreichste Nachrichtenseite im Web in Österreich nun als App erhältlich ist, soll für die Nutzerinnen und Nutzer von ORF.at drei Vorteile bringen:

  • ORF.at auch in Lebenssituationen, in denen nur das Smartphone zur Verfügung steht, schnell und effizient nutzen zu können. Mit den aktuellsten Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt auf einen Blick. In Text, Bild und Video. Und mit Letzten Meldungen und Breaking News immer auf dem neuesten Stand.
  • Eine einfache Einhandnavigation mit Wischgesten soll die Nutzung gerade in „mobilen“ Situationen erleichtern.
  • Jeder Bericht kann einfach mit Freunden geteilt werden.
Handy mit der ORF-App

ORF.at/Zita Köver

Alle ORF.at-Berichte sind für die mobile Anwendung optimiert und können nun auch leichter in Sozialen Netzwerken geteilt werden

Durch die Nachrichten mit eigenen Wischbewegungen

Besonderes Augenmerk wurde auf die Bedienbarkeit der Nachrichtenseite von ORF.at in der App-Version gelegt. So werden die Bild-Aufmacher in eine neue Listenform gebracht, der bekannte Nachrichtenticker darunter unter den bekannten Rubriken von „Inland“ bis zu „Lifestyle“ präsentiert.

Klickt man in eine Meldung, so kann man die nachfolgende Meldung quasi von rechts reinwischen, und ebenso lassen sich die Rubriken einfach auf einer horizontalen Ebene durchwischen.

Zum Start enthält ORF.at ein Special zur EU-Wahl am 25. Mai - mit Videos, Audios, umfangreichen Daten und Wahlergebnissen aus Österreich und Europa sowie einem Wahlblog der ORF-Nachrichtenredaktionen.

Für welche Betriebssysteme ist die App erhältlich?

ORF.at News ist für Apple-Smartphones ab iOS 7 und für Android-Smartphones ab 2.1 erhältlich und kann ab sofort heruntergeladen werden.

Rascher, zuverlässiger Überblick

„ORF.at geht mit Ihnen mit“, skizzierte Gerald Heidegger für das Team von ORF.at am Dienstag die Ausrichtung der App. Beibehalten werden sollen die Verlässlichkeit und der schnelle Überblick aller relevanten Nachrichten, allerdings gehe man bei Ladegeschwindigkeit und der Navigation einen Schritt weiter, als es etwa mit der mobilen Browserversion möglich sei.

So komme man mit einem Fingerwischen einfach „durch das gesamte Nachrichtenangebot“. Bei der Entwicklung habe man sich das Nutzerverhalten sehr genau angesehen, „um damit weiter- und mitzuwachsen“, so Heidegger. Bis dato verzeichneten Apps des ORF, etwa zu tvthek.ORF.at, der Ski-WM in Schladming und der Nationalratswahl 2013, drei Millionen Downloads erinnerte Wrabetz im Rahmen der Pressekonferenz und kündigte an, dass die Inhalte von sport.ORF.at im Herbst auch als App erhältlich sein werden.

Grafik zur EU-Wahl

ORF.at

Wie sieht die Mandatsverteilung im EU-Parlament aus? Der EU-Wahlschwerpunkt in der ORF.at-App soll vor allem am Abend der Wahl als „Second Screen“ zur aktuellen Wahlberichterstattung funktionieren.

EU-Schwerpunkt auf App und in den drei ORF-Medien

Wrabetz stellte mit der neuen ORF.at-News-App auch den ORF-Schwerpunkt zur EU-Wahl vor, ist doch die EU-Wahl auch integraler Bestandteil der App. Günther Ogris vom Meinungsforschungsinstitut SORA präsentierte dazu die wichtigsten Ergebnisse der vom ORF in Auftrag gegebenen Studie „Europapolitik und Mediennutzung“ im Vorfeld zur Europawahl 2014.

„Österreich hat wie wenige Ländern vom EU-Beitritt und der EU-Osterweiterung profitiert“, so Wrabetz. Dennoch herrsche in der Bevölkerung eine große EU-Skepsis. Um real existierende und vermutete Informationsdefizite zu identifizieren, befragte SORA im Februar 1.208 wahlberechtigte Personen.

Ogris skizziert Meinungsbildung zur EU

Demnach findet zwar eine Mehrheit von 58 Prozent, dass sich die EU in eine falsche Richtung entwickle. Gleichzeitig gibt es aber eine hohe Zustimmung zu mehr Zusammenarbeit in Europa, wie darlegte. „45 Prozent der Befragten haben dennoch das Gefühl, dass sie durch die EU-Mitgliedschaft Österreichs Nachteile erleiden.“ Ein EU-Austritt wird von rund drei Viertel allerdings eindeutig abgelehnt.

Präsentation der ORF-App

ORF/Hans Leitner

Mit der ORF.at-News-App wurde am Dienstag auch die aktuelle Studie zu EU-Politik und Mediennutzung von SORA vorgestellt

Die Gruppe der EU-Affinen ist im Vergleich eher jünger und weiblich und setzt sich vorwiegend aus Personen der höher gebildeten Mittelschicht zusammen. EU-Skeptiker sind hingegen eher älter bei einem niedrigeren Haushaltseinkommen. Überwiegend männlich sind jene Österreich, die der EU ambivalent gegenüberstehen und im Clustervergleich über das höchste Einkommen verfügen. „Grundsätzlich nimmt die EU in den Köpfen der Österreicher immer mehr Platz ein und ist ein wichtigeres Thema geworden, als sie es noch vor zehn Jahren war“, so Ogris.

Information als Auftrag

Die Umfrage zeige auch, dass der Informationsstand über die EU laut Selbsteinschätzung als relativ gering angesehen wird. Etwa über europäische Kandidaten und Programme zur EU-Wahl fühlen sich knapp 70 Prozent wenig bis gar nicht informiert. Als Informationsquellen werden primär Fernsehen (76 Prozent) und Tageszeitungen (57 Prozent) herangezogen, gefolgt von Radio und Internet mit 38 bzw. 36 Prozent. Dem ORF sprachen die Befragten wiederum die umfassendste Informationsleistung zu.

Befragung wird nach Wahl wiederholt

Die Befragung soll Wrabetz zufolge nach der EU-Wahl wiederholt werden, um sich ein Bild von Veränderungen beim Informationsstand zu machen. Bis dahin rückt der öffentlich-rechtliche Sender Europa in verschiedensten Facetten in den Mittelpunkt, von Unterhaltungsformaten über Kunst und Kultur bis zu Information. Das verstehe der Generaldirektor als Teil der öffentlich-rechtlichen Verantwortung, wobei es nicht „um eine unkritische EU-Belobigung“ gehe, wie er klarstellte, sondern um sachliche und kritische Information.

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