General Electric plant angeblich Alstom-Übernahme
Berichte über eine bevorstehende Megaübernahme in der Industrie zwischen den Großkonzernen General Electric (GE) und Alstom haben heute für Bewegung an den Börsen gesorgt.
Der französische Alstom-Konzern, der in Konkurrenz zu Siemens unter anderem Kraftwerke und Züge herstellt, hob in einer Erklärung in Paris hervor, das Unternehmen sei über kein öffentliches Kaufangebot „bezüglich seines Kapitals informiert“.
Auf mögliche vertrauliche Gespräche ging Alstom aber nicht ein. Die französische Industriegruppe reagierte nach eigenen Angaben auf „Spekulationen“, denen zufolge der US-Konzern GE in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Übernahme von Alstom für „mehr als 13 Milliarden Dollar“ sei. Die beiden Konzerne könnten eine entsprechende Übereinkunft bereits in der nächsten Woche bekanntgeben, meldete die US-Finanzagentur Bloomberg.
Aktienkurse schießen in die Höhe
Laut Bloomberg wird der Deal vom wichtigsten Alstom-Aktionär, dem Bau-, Energie- und Telekommunikationsunternehmen Bouygues, unterstützt. Bouygues wollte keine eigene Stellungnahme dazu abgeben. Die Alstom-Aktie legte nach dem Bericht heute Früh in Paris an der Börse kräftig zu. Die Aktie stieg um 11,63 Prozent auf 27,17 Euro.
Für den US-Konzern General Electric, der bereits Lokomotiven und Flugzeugmotoren herstellt, wäre die Übernahme von Alstom der größte Ankauf seiner Geschichte. Alstom stellt unter anderem den französischen Hochgeschwindigkeitszug TGV her.