Schweres Erdbeben in Nicaragua
Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,1 hat am Donnerstag Nicaragua erschüttert. 14 Menschen wurden verletzt und dutzende Häuser beschädigt, wie die Behörden des zentralamerikanischen Landes mitteilten. Das Beben ereignete sich um 17.27 Uhr (Ortszeit) in einer Tiefe von zehn Kilometern. Das Epizentrum lag 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Managua, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) bekanntgab.
Regierungssprecherin Rosario Murillo sagte, 14 Menschen seien verletzt und 89 Häuser beschädigt worden. Am stärksten betroffen war die Stadt Nagarote am Managua-See. In zahlreichen Städten - darunter der Hauptstadt Managua - flohen Menschen in Panik aus den Häusern.
Auf das erste Beben folgten drei schwächere Nachbeben. Die Länder der Region blieben vorerst in Alarmbereitschaft, sagte Murillo. Anfang des Monats war es im Norden Chiles zu zwei schweren Erdbeben gekommen. Die deswegen ausgegebenen Tsunami-Warnungen waren aber rasch wieder zurückgenommen worden.