Kreditkartenstreit kostet Bank of America 772 Mio. Dollar

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Weil sie Kreditkartenkunden andere Produkte und Dienstleistungen unterjubelte, muss die Bank of America insgesamt 772 Millionen Dollar (561 Mio. Euro) zahlen.

Eine entsprechende Einigung gaben die Bank und die US-Behörde für Verbraucherschutz im Finanzwesen (CFPB) gestern bekannt. Deren Angaben zufolge sollen die bis zu 1,4 Millionen geschädigten Kunden 727 Millionen Dollar erhalten. Der Rest geht an die CFPB und an das US-Finanzministerium.

Die Behörde wirft der Bank vor, Kreditkartenkunden zum Kauf von Zusatzangeboten wie Versicherungen gedrängt zu haben. Wegen eines ähnlichen Vorgehens waren bereits andere Geldhäuser, darunter JPMorgan, ins Visier der Behörden geraten.