Themenüberblick

Drei fixe Bereiche, ein Schwerpunkt

Beim Programme for International Student Assessment (PISA) der OECD werden grundsätzlich drei Kompetenzbereiche abgetestet: Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften. Bei PISA 2012 wurde darüber hinaus als vierte Disziplin noch (wie zuletzt 2003) die fächerübergreifende Problemlösungskompetenz erhoben.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Bei jedem PISA-Durchlauf gibt es abwechselnd einen anderen Testschwerpunkt - 2009 war das Lesen, 2012 Mathematik, 2015 werden es die Naturwissenschaften sein. Das bedeutet, dass etwas mehr als die Hälfte der PISA-Aufgaben aus diesem Gebiet stammt. Beim Problemlösen wurden die Schüler mit „neuartigen, nicht routinemäßigen Problemen“ konfrontiert, die „Denkprozesse auf unterschiedlichen Ebenen“ erfordern. PISA testet nicht den jeweiligen nationalen Lehrplan. Im Mittelpunkt steht auch weniger Faktenwissen, vielmehr die Anwendung bestimmter Kompetenzen auf praxisnahe Aufgaben.

Auch weitere Daten erhoben

Aus allen PISA-Aufgaben der Bereiche Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften wurden 2012 13 verschiedene Testheftformen entwickelt, für die Bearbeitung standen den Schülern zwei Stunden zur Verfügung. Anschließend war nach einer 15-minütigen Pause ein Schülerfragebogen zu beantworten, bei dem demografische Daten, sozioökonomischer Hintergrund, Lernressourcen an der Schule und im Elternhaus, die Einstellungen der Schüler zu Mathematik, Fragen zum Unterricht, Computernutzung und die Schullaufbahn im Mittelpunkt standen.

Nach einer einstündigen Pause mussten daran anschließend maximal 18 Schüler einer Schule einen 40-minütigen Computertest mit Aufgaben aus den Bereichen Problemlösen, Mathematik und Lesen absolvieren. Schulleiter wiederum hatten einen Fragebogen zu wesentlichen Merkmalen der Schule bzw. Schul- und Unterrichtsorganisation zu bearbeiten.

Link: