Verdacht auf Sprengstofffund in Zug von Paris nach Venedig
Wegen des Verdachts auf Sprengstoffbesitz ist ein Zugspassagier auf der Strecke zwischen Paris und Venedig von der Polizei festgenommen worden. Zollbeamte seien an der Schweizer Grenze durch eine in Aluminiumfolie gewickelte Plastikflasche im Gepäck des 33-jährigen Mannes misstrauisch geworden, sagte der Staatsanwalt von Besancon, Alain Saffar, heute der Nachrichtenagentur AFP.
Die Flasche sei in einem mobilen Sprengstofflabor untersucht worden, das Ergebnis stehe aber noch nicht eindeutig fest. Der Verdächtige wurde den Angaben zufolge festgenommen und zum Verhör aus dem Zug geführt, der zu diesem Zeitpunkt im schweizerischen Vallorbe an der französischen Grenze stand.
Die Substanz in der Flasche hat positiv auf Sprengstofftests reagiert", sagte Saffar. Zur Bestätigung des Verdachts seien aber noch weiterführende Analysen notwendig. Der in Italien lebende Verdächtige gab an, er habe keine Ahnung von der Art der Substanzen in seinem Gepäck.