Das Eurosonic in Groningen
Eurosonic - ein klingender Name für alle, die mit Musik abseits von Klassik und Mainstream zu tun haben. Seit 1986 gibt es das Festival im niederländischen Groningen, es ist damit nicht nur das größte Showcase-Festival, sondern auch das älteste in Europa.
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Bei Showcase-Festivals werden nicht nur reguläre Karten verkauft, sondern auch 3.000 Menschen aus der Musikbranche eingeladen. Verträge werden abgeschlossen - für Konzerte, Festivals und den Vertrieb von Künstlern in anderen Ländern als ihrer Heimat. Heuer berichten 400 Journalisten. 30.000 Musikbegeisterte kaufen reguläre Tickets. Beim Eurosonic finden an die 300 Konzerte statt, dazu 150 Seminare und Diskussionsrunden für die Musikbranche.
Weil die einzelnen Länder zu klein sind
Das Festival wurde mittlerweile um ein Talent Exchange Program und den European Border Breakers Award (EBBA) erweitert. Heuer heimste GuGabriel aus Österreich den Preis ein. Beim Eurosonic soll vor allem einem Problem beigekommen werden: dass die Heimatmärkte für europäische Musiker zu klein sind, als dass diese davon leben könnten.
Die Organisatoren sind stolz auf die Liste der Künstler, deren Karrieren sie entscheidend beeinflussen konnten und nennen auf ihrer Website James Blake, Jake Bugg und The XX - allesamt im Indie-Bereich längst weltberühmt. Von den Österreichern brachte das Festival - um nur zwei zu nennen - Electro Guzzi und Soap and Skin weitere Einladungen ein.
Die heimischen Bands
Heuer wurde Österreich sogar Schwerpunktland - eine besondere Ehre. Folgende 18 heimische Acts wurden eingeladen: Attwenger, Cid Rim, Fuckhead, Ghost Capsules, Gudrun von Laxenburg, GuGabriel, Hella Comet, Ja, Panik, Klangkarussell, Koenigleopold, Manu Delago Handmade, Russkaja, Sex Jams, Sweet Sweet Moon, T-Shit, Tirana, the Vegetable Orchestra und Trains Of Thoughts.
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