Korruptionsindex: Österreich rutscht weiter ab
Österreich hat sich im internationalen Korruptionsindex der Organisation Transparency International (TI) weiter verschlechtert. Nach dem Absturz im vergangenen Jahr auf Platz 25 rutschte Österreich heuer noch weiter ab - auf Platz 26. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren hatte Österreich noch Platz 16 belegt.
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Griechenland in Europa Spitzenreiter
Dänemark und Neuseeland sind der Studie zufolge die am wenigsten von Korruption betroffenen Staaten weltweit. Wie TI heute erklärte, liegen beide Länder unter 177 geprüften Staaten gemeinsam auf Rang eins. Griechenland bleibt trotz einer deutlichen Verbesserung der am stärksten von Korruption durchsetzte EU-Staat. Schlusslichter bleiben Somalia, Nordkorea und Afghanistan.
Griechenland ist mit 40 Punkten auch 2013 das am schlechtesten bewertete Land in der EU. Auch für Italien ist Korruption ein deutliches Problem. Es kam mit 43 Punkten auf Platz 69, den es sich mit Kuwait und Rumänien teilt.
Korruption in Euro-Ländern geringes Problem
In anderen Euro-Ländern ist Korruption ein geringeres Problem, wie die unter anderem auf Grundlage von Daten der Weltbank und des Weltwirtschaftsforums erstellte Studie ergab. Mit 83 Punkten belegen die Niederlande Platz acht, Luxemburg kommt mit 80 Punkten auf Rang elf. Frankreich als zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone erhielt 71 Punkte und findet sich damit auf Platz 22 wieder. Deutschland bekam 78 Punkte und belegt Rang zwölf.
Den letzten Platz teilen sich bei jeweils acht Punkten Afghanistan, Nordkorea und Somalia. Knapp darüber liegen der Sudan, der Südsudan, Libyen und der Irak. Unter den Ländern, die im Jahresvergleich besonders stark abgerutscht sind, sind die Krisenländer Syrien (168), Libyen (172) und Mali (127).