Spritztour im Porsche endete tödlich
Der durch die „The Fast and the Furious“-Rennfilme bekanntgewordene Schauspieler Paul Walker ist tot. Der 40-Jährige kam am Samstag bei einem Autounfall auf dem Weg zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung ums Leben. Der Unfall ereignete sich in Santa Clarita nördlich von Los Angeles.
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„Er war Beifahrer im Wagen eines Freundes, und beide haben ihr Leben verloren“, hieß es in der mit dem Kürzel „Team PW“ signierten Nachricht. Eine entsprechende Mitteilung wurde auch im Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlicht. Demnach machten der Schauspieler und sein Freund, der salvadorianische Rennfahrer Roger Rodas, eine Spritztour in einem brandneuen roten Porsche Carrera GT, als der Wagen zuerst gegen einen Laternenmast und danach gegen einen Baum prallte. Anschließend ging das Auto in Flammen auf. Beide Insassen starben noch am Unfallort.
APTN
Bilder zeigen ein völlig zerstörtes Wrack
Die genaue Unfallursache ist noch unklar, laut Angaben der Polizei war erhöhte Geschwindigkeit mit im Spiel. Walker war laut seiner Agentur auf dem Weg zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung. Es handelte sich um eine Autoshow zugunsten der Opfer des Taifuns „Haiyan“ auf den Philippinen. Der US-Schauspieler hatte vor knapp vier Jahren nach dem Erdbeben von Haiti im Jänner 2010 die Aktion Reach Out WorldWide gegründet, die Opfern von Naturkatastrophen helfen will.
Bekannt als verdeckter Ermittler Brian O’Conner
Walker wurde am 12. September 1973 in Kalifornien geboren. Er hinterlässt eine 15-jährige Tochter. Sein vollständiger Name lautet Paul William Walker IV.
Reihe startete 2001
Der erste Film kam 2001 mit dem Titel „The Fast and the Furious“ heraus. Es folgten „2 Fast 2 Furious“ (2003), „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ (2006), „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile“ (2009), „Fast & Furious Five“ (2011), „Fast & Furious 6“ (2013). Im Juli 2014 kommt „Fast & Furious 7“ in die Kinos.
Seine bekannteste Rolle war die des verdeckten Ermittlers Brian O’Conner in der Action-Filmserie „The Fast and The Furious“, bei der es um illegale Autorennen mit getunten Sportwagen geht. Er trat in fünf der sechs Episoden auf und gehörte zu den Protagonisten neben den Schauspielern Vin Diesel und Michelle Rodriguez. Im kommenden Jahr soll der siebente Teil in die Kinos kommen.
Sein aktuellstes Projekt war der Film „Hours – Wettlauf gegen die Zeit“, der Mitte Dezember in die US-Kinos kommen soll und in dem er die Hauptrolle spielt. Der Film spielt im Jahr 2005 in einem Krankenhaus in New Orleans, während Hurrikan „Katrina“ wütete.
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Walker gemeinsam mit Vin Diesel in „The Fast and The Furious“
„Unsere Herzen sind gebrochen“
Fans und Kollegen reagierten bestürzt auf die Nachricht und drückten der Familie ihr Beileid aus. „Unsere Herzen sind gebrochen“, so das Filmstudio Universal Pictures. „Paul war seit 14 Jahren eines der beliebtesten und respektiertesten Mitglieder unserer Studiofamilie. Der Verlust ist für uns alle, die wir an den ‚Fast and Furious‘-Filmen beteiligt waren, und für unzählige Fans niederschmetternd.“
Diesel, sein Kollege aus den „Fast and Furios“-Filmen, veröffentlichte auf Instagram ein gemeinsames Foto mit der Nachricht: „Bruder, ich werde dich sehr vermissen. Ich bin absolut sprachlos. Ruhe in Frieden.“ Dwayne Johnson, ebenfalls aus „The Fast and the Furios“, twitterte: „Ich liebe dich, Bruder.“ „Mein Herz schmerzt. Ich kann nicht glauben, dass das passiert ist,“ so Kollege Tyrese Gibson.
„Die Burschen sind zurück. Seid ihr bereit?“
Auch Rapper Ludacris zollte seinem Kollegen auf Instagram Respekt: „Du wirst immer einen Platz in unseren Herzen haben.“ Filmproduzent und Regisseur Roland Emmerich drückte auf Twitter ebenso sein Beileid aus wie der australische Filmregisseur James Wan. Die US-Schauspielkollegin Jessica Alba schrieb ebenfalls auf Twitter: „Er war ein liebevoller Mensch - so liebenswürdig und bodenständig. Meine Gedanken sind bei seiner Familie.“ Noch am Tag vor seinem Tod kündigte Walker selbst die siebente Episode der Action-Serie auf Twitter an: „Die Burschen sind zurück. Seid ihr bereit?“
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