Deutscher Buchpreis: Shortlist vor Veröffentlichung

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Im Wettbewerb um den besten deutschsprachigen Roman des Jahres wird heute in Frankfurt die Shortlist vorgestellt.

Die Jury des Deutschen Buchpreises nominiert dafür sechs Romane aus den 20 Titeln der Longlist, die am 14. August veröffentlicht wurde. Der Sieger wird am 7. Oktober - am Vorabend der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse - bekanntgegeben. Insgesamt wurden dieses Jahr von Verlagen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich 164 Titel eingereicht.

Der Deutsche Buchpreis gilt als die Literaturauszeichnung mit der größten Publikumsresonanz in Deutschland. Er wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum neunten Mal vergeben und ist insgesamt mit 37.500 Euro dotiert. Der Sieger erhält davon 25.000 Euro, die anderen fünf Finalisten je 2.500 Euro. Für die Longlist wurden auch die neuen Romane von Uwe Timm, Clemens Meyer, Reinhard Jirgl, Terezia Mora und Daniel Kehlmann nominiert.

Im vergangenen Jahr wurde die Berliner Autorin Ursula Krechel für ihren Nachkriegsroman „Landgericht“ ausgezeichnet. Im Mittelpunkt steht ein jüdischer Richter, der nach seiner Flucht aus Nazi-Deutschland wieder in seine Heimat zurückkehrt.