Ungarn muss EU-Regionalhilfen korrigieren
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Ungarn muss bis zu fünf Prozent oder einen Umfang von 230 bis 250 Millionen Euro seiner laufenden EU-Regionalhilfe umprogrammieren.
Auf eine entsprechende Vereinbarung einigten sich EU-Regionalkommissar Johannes Hahn und der zuständige Staatssekretär Janos Lazar heute. Hahn sagte, die EU-Kommission habe in Hinblick auf das alte System zur Ausschreibung von Verträgen in Ungarn „Besorgnis“ geäußert.
„Das korrigierte Geld ist nicht verloren. Ungarn kann es in andere Projekte investieren“, sagte Hahn. Die EU-Kommission erwarte nun von Ungarn innerhalb der nächsten Wochen entsprechende Anträge. Die EU-Strukturfonds kommen laut Hahn für 90 Prozent aller öffentlichen Investitionen in Ungarn auf.