„Unter dem Strang geschrieben“

Es ist ein historisches Dokument, das seinesgleichen sucht: Ein Journalist schreibt eine Reportage - direkt aus der Gestapo-Haft. Folter, Verrat, Solidarität und schließlich die Gewissheit des Todes - all das diente dem Prager Kommunisten Julius Fucik als Stoff für seine „Reportage unter dem Strang geschrieben“. Zwei Wächter schmuggelten die 123 Seiten aus dem Gefängnis. Am 8. September vor 70 Jahren wurde Fucik von den Nationalsozialisten ermordet. Nach dem Krieg stilisierten ihn die Kommunisten zum unhinterfragbaren Propagandahelden hoch. Später kamen auch Zweifel auf.

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