Geheimdienste und Cameron relativieren
Nach der unverhohlenen Androhung eines Militärschlags gegen Syrien rudern Washington und London nun wieder zurück: Die Schuld von Machthaber Baschar al-Assad am Giftgasangriff bei Damaskus am Mittwoch letzter Woche sei nicht hundertprozentig erwiesen, räumten sowohl US-Geheimdienste als auch der britische Premier David Cameron am Donnerstag ein. Eine umso wichtigere Rolle kommt damit den UNO-Inspektoren in Syrien zu, die noch bis mindestens Samstag im Land nach Beweisen suchen sollen. Russland will die Inspektoren jedoch noch viel länger beschäftigen - was einen Militärschlag in einigermaßen weite Ferne rücken würde.
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