Längere Schulpflicht für Lernschwache
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Schüler, die die grundsätzlichen Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen nicht nachweislich beherrschen, sollen ihre Zeit in der Schule nicht bloß „absitzen“, sondern so lange weiter unterrichtet werden, bis sie bestimmte Fähigkeiten haben.
Das ist eine der zentralen Forderungen im Integrationsbericht, der am Dienstag präsentiert wird. Auszüge daraus liegen der Tageszeitung „Kurier“ vor. Die Experten unter der Leitung des stellvertretenden Wiener Unirektors Heinz Fassmann empfehlen, dass „das Konzept der Schulpflicht“ durch eine „gesetzliche Bildungspflicht“ ersetzt wird. Wenn neun Jahre Pflichtschule nicht reichen, soll die Ausbildung um bis zu drei Jahre verlängert werden.