Leck in Wasserleitung: Flutwelle überschwemmt Teile von Rio
Ein Leck in einer Wasserleitung hat im Westen der brasilianischen Millionenmetropole Rio de Janeiro eine Flutwelle ausgelöst, die schwere Schäden anrichtete.
Laut Behördenangaben wurden gestern durch das Wasser mehrere Häuser zerstört und sieben Bewohner verletzt, ein dreijähriges Kleinkind ertrank in den Fluten. Aufnahmen des Fernsehsenders Globonews zeigten aus dem gebrochenen Rohr herausströmende Wassermassen, die Autos, Abfälle und Hütten mit sich rissen.
Schlauchboote als Verkehrsmittel
In manchen Straßen des betroffenen Stadtteils Campo Grande stand daraufhin das Wasser bis zu zwei Meter hoch. Die örtliche Wasserversorgungsbehörde Cedae bestätigte, dass eine ihrer Leitungen in der Früh geborsten sei.
Durch den Vorfall wurde die Strom- und Wasserversorgung in Campo Grande lahmgelegt. Hilflose Hausbewohner mussten von Feuerwehrleuten in Schlauchbooten gerettet werden, Verletzte wurden ebenfalls auf dem Wasserweg in Krankenhäuser gebracht.
Video dazu in iptv.ORF.at