Regelung „sehr weiträumig gestaltet“

Der Rechnungshof (RH) vermisst bei der Gruppenbesteuerung Transparenz. Außerdem sei die österreichische Variante „sehr weiträumig gestaltet“, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Prüfbericht „Bund 2013/6“. Die Regelung besagt - vereinfacht - dass Unternehmen mit Sitz in Österreich Verluste aus dem Auslandsgeschäft steuerlich gegenrechnen können. Laut RH kostete das den Fiskus zwischen 2008 und 2010 rund 450 Mio. Euro jährlich. Eine konkrete Gegenrechnung über den Nutzen vermissen die Prüfer allerdings. Politische Reaktionen auf den Bericht ließen nicht lange auf sich warten. Im Wahlkampf dürfte das Thema folglich noch öfter zur Sprache kommen.

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