Gewaltvideo: Bushido weist Kritik zurück
Der Berliner Rapper Bushido hat bestritten, dass er zu Gewaltakten gegen deutsche Politiker wie Grünen-Chefin Claudia Roth und Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bereit sei. Es liege ihm nicht nah, diese Leute zu beeinträchtigen, so Bushido in deutschen Medien. Auch in der ZIB24 verteidigte der Musiker sein Vorgehen.
Der Sänger reagierte damit auf die massive Kritik an seinem Musikvideo „Stress ohne Grund“. Er habe die Angriffe nicht persönlich gemeint, betonte er. Er habe „dem Druck das Ventil geöffnet“.
Video dazu auch in TVthek.ORF.at.
In dem Musikvideo attackieren die Rapper Bushido und Shindy unter anderen Wowereit, Roth und den FDP-Bundestagsabgeordneten Serkan Tören. So sagt Bushido in dem Video den Satz: „Ich will, dass Serkan Tören jetzt ins Gras beißt.“ An einer anderen Stelle heißt es: „Ich schieß auf Claudia Roth, und sie kriegt Löcher wie ein Golfplatz.“ Außerdem diskriminiert der Text Homosexuelle an mehreren Stellen.
Wowereit hatte den Rapper wegen des Videos angezeigt. Die deutsche Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien begann auf Antrag des Bundesfamilienministeriums mit der Prüfung des Inhalts.