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Vor „Seinfeld“ und „Twilight Zone“

„Die Sopranos“ ist die beste Serie der Fernsehgeschichte - zumindest wenn es nach den Drehbuchautoren der USA geht. Die Writers Guild of America setzte die von 1999 bis 2007 produzierte Reihe um die Mafia aus New Jersey auf Platz eins einer Liste der 101 besten Fernsehserien.

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Es folgen die Serie „Seinfeld“, die vor allem in den 60er Jahren beliebte „Twilight Zone“, und noch vor „MASH“ kommt „All in the Family“. „‚The Sopranos‘ haben die meisten Stimmen bekommen, und keine Serie hat mehr zur Renaissance der Geschichtenerzähler im Fernsehen beigetragen“, hieß es nach der Kür Anfang Juni von dem Verband. Seit dieser Wiederbelebung würden Schreiber vor allem auf differenziertere, vielschichtigere Charaktere setzen.

Die Schauspieler von "Sopranos"

AP/HBO/Anthony Neste

Der Clan der Sopranos

Abkehr von Fließbandfernsehen

„Die Sopranos“ war eine der ersten von neuen Fernsehserien, die aufwendig produziert sind und eher an Kinofilme erinnern als an schnell gemachtes Fließbandfernsehen. Auch wenn es auf vier der fünf ersten nicht zutrifft: Die Hälfte der besten Serien stammt aus den vergangenen zehn Jahren. Mit den „Simpsons“ folgt auf Platz elf die erste Trickserie, mit „The Daily Show with Jon Stewart“ auf Rang 17 eine Talkshow.

Auch die „Sesamstraße“ ist dabei (Rang 56). Weil Bedingung war, dass die Serien auf Englisch geschrieben und in den USA ausgestrahlt sein mussten, sind fast alle „made in USA“. Lediglich einige britische Serien wie „The Office“ und „Fawlty Towers“ schafften es unter die besten 101.

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