Belgische Post geht an die Börse

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Die Brüsseler Börse steht vor dem größten Gang aufs Parkett seit sechs Jahren. Der Finanzinvestor CVC Capital Partners will mindestens 23,5 Prozent seines Anteils an der belgischen Post (bpost) an der Börse verkaufen, kündigte die Private-Equity-Gruppe heute in einer Zeitungsanzeige an. Der Preis werde zwischen 12,50 und 15,00 Euro je Aktie liegen. Die Zeichnungsfrist endet am 19. Juni.

Damit wird der ehemalige Monopolist mit 2,5 bis 3,0 Milliarden Euro bewertet. Der Erlös aus dem Börsengang beläuft sich somit auf knapp 590 bis 840 Millionen Euro. Der belgische Staat hält an bpost die Mehrheit mit 50,01 Prozent, der Rest gehört CVC. 2007 hatte die Zinkhütte Nyrstar rund 1,7 Milliarden Euro bei ihrem IPO eingenommen.

Bpost teilte bereits mit, einen Großteil der jährlichen Gewinne an die Anteilseigner auszuschütten. Im vergangenen Jahr lag der Jahresüberschuss bei 404 Mio. Euro.