Es kann nur wärmer werden

Zu kalt für diese Jahreszeit. Wer kennt diesen Meteorologensatz nicht. Doch man muss auch sagen: Fast alle Jahre wieder ist der Einstieg in den meteorologischen Sommer eine Herausforderung. In diesem Jahr ist es allerdings besonders frisch, nimmt man etwa die momentanen Wassertemperaturen als Indikator.

Erst ab Mitte kommender Woche darf man sich in Österreich bei mäßig stabilem Wetter auf Temperaturen über 20 Grad einstellen. Eine Großwetterlage, bei der Österreich nicht allein ist, wie der Blick auf die Region auch südlich der Alpen zeigt - mehr dazu in wetter.ORF.at.

Im Bereich der oberen Adria sind im Moment 18 Grad das höchste der Badewassertemperatur-Gefühle. In der Bucht von Triest wurden Ende Mai überhaupt gerade einmal 17 Grad gemessen. Erst ab der Höhe von Rimini bzw. ab Pescara erreicht die Adria 20 Grad. Auf der anderen Seite, etwa in der Bucht von Genua, kommt man gerade einmal auf 17 Grad Wassertemperatur.

Heimische Seen lassen frösteln

Blickt man auf die momentanen Temperaturen heimischer Seen und Gewässer, dann fühlt man sich eher an Schmelz- denn Badewasser erinnert.

Vergleich mit dem Vorjahr

Ein Blick auf die ORF.at-Vorjahres-Badewasserbilanz zeigt aber: So mancher See tat sich in den ersten Frühsommertagen auch noch schwer mit den Wassertemperaturen. Freilich: So kalt wie zu diesem meteorologischen Sommerbeginn war das Badewasser schon lange nicht mehr.

Ein regenreicher Mai

Der Mai 2013 geht jedenfalls als einer der drei regenreichsten seit Beginn der Messungen vor 156 Jahren in die Geschichte ein. Und auch der Juni wird mit starkem Regen weitergehen. Besonders betroffen sein wird der Westen Österreichs.

In Bregenz sollen bis Sonntag 150 bis 200 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Zum Vergleich: Das langjährige Mai-Monatsmittel für Bregenz liegt bei 164 Litern. Es könnte also in drei Tagen so viel regnen wie normalerweise in einem Monat.

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