Hilfsprogramm für Slowenien kein Thema
Das in Finanznot geratene Zypern bekommt am Montag (13. Mai) den ersten Kredit von drei Milliarden Euro aus dem Hilfsprogramm der internationalen Geldgeber. Das berichteten Diplomaten am Mittwoch in Brüssel.
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Insgesamt bekommt die Inselrepublik laut Beschluss der Geldgeber vom April zehn Milliarden Euro, wobei neun Milliarden Euro auf den Euro-Rettungsfonds ESM und eine weitere Milliarde auf den Internationalen Währungsfonds (IWF) entfallen.
Athen soll weitere 7,5 Mrd. erhalten
Auch Griechenland bekommt Geld. Bei ihrem Treffen am Montag in Brüssel wollen die Finanzminister der 17 Euro-Staaten beschließen, weitere 7,5 Milliarden Euro aus dem Hilfsprogramm an Griechenland freizugeben. Davon entfallen 4,2 Milliarden Euro auf diesen Monat und 3,3 Milliarden Euro auf den Juni. Athen komme mit der Umsetzung des Hilfsprogramms gut voran, hieß es.
Für Slowenien sei ein Hilfsprogramm wie für Zypern oder Griechenland derzeit kein Thema, sagte ein Diplomat. Ljubljana sei in der Lage, mit seinen Problemen - vor allem den maroden Banken - alleine fertig zu werden. „Sie müssen es schnell und entschlossen machen“, so der Diplomat.
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