Hypo Kärnten: FMA, FIMBAG und OeNB offiziell eingeschaltet

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In die hektischen Bemühungen, für die staatliche Krisenbank Hypo Alpe-Adria einen adaptierten Rettungsplan aufzustellen und damit von der EU-Kommission länger Zeit zu bekommen, werden jetzt offiziell auch die Finanzmarktaufsicht (FMA), die Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft des Bundes (FIMBAG) und die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) Notenbank eingeschaltet.

Die EU-Kommission verlangte von Österreich, bis Ende 2013 die operativen Bankteile der Hypo zu verkaufen oder die Bank zu schließen. Wien will mehr Zeit, es fürchtet weitere milliardenschwere Budgetbelastungen im Fall von Zwangsabverkäufen.

„Wir sind in enger Abstimmung mit der EU-Kommission zum Restrukturierungspfad“, sagte Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) heute vor dem Ministerrat. Damit alles zügig vonstattengehen könne, sei im Ministerium selbst die Bankenabteilung aufgerüstet worden. „Und es wird uns eine Expertengruppe begleiten“, kündigte Fekter an.