EU-Budget für 2012 nicht ganz ausgeschöpft
Das EU-Budget für das Jahr 2012 ist nicht ganz ausgeschöpft worden. Von veranschlagten 139,44 Mrd. Euro seien 1,02 Mrd. Euro übrig geblieben, teilte die EU-Kommission heute mit. Gründe dafür waren neben höheren Einnahmen Wechselkursschwankungen.
Für 2013 mindere sich daher der Beitrag der Mitgliedsländer zum EU-Budget, so die Kommission. Allerdings hatte sie erst Ende März für heuer einen Nachtragshaushalt in Höhe von 11,2 Mrd. Euro - das ist mehr als die Zypern-Hilfen - gefordert, um Rechnungen für EU-Programme zahlen zu können und Verpflichtungen aus der EU-Kohäsionspolitik zu erfüllen.
Der Budgetentwurf der Kommission muss erst von den Staaten und dem EU-Parlament abgesegnet werden. Großbritannien und die Niederlande lehnten die Forderung nach mehr Geld zuletzt strikt ab.