Nachrichtenagentur dapd stellt Betrieb ein

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Nach einer monatelangen Hängepartie stellt die deutsche Nachrichtenagentur dapd den Betrieb ein. Die Belieferung der Kunden mit Nachrichten wurde gestern gestoppt, wie Insolvenzverwalterin Petra Hilgers in Berlin mitteilte. Damit scheiterte der nach einer ersten Insolvenz im Herbst vergangenen Jahres angestrebte Neuanfang.

Eine vom früheren N24-Geschäftsführer Ulrich Ende gegründete Beteiligungsgesellschaft hatte Anfang Februar die Geschäfte bei der dapd übernommen und nur einen Monat später Insolvenz angemeldet.

Erstmals hatte dapd Anfang Oktober Insolvenz angemeldet. Derzeit beschäftigt die Agentur noch 175 feste Mitarbeiter. Sie erhalten laut Hilgers für den laufenden Monat Insolvenzgeld.