Aufnahmeverfahren an TU gestrichen: Kritik von Töchterle

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Der Verzicht der Technischen Universität (TU) Wien auf Aufnahmeverfahren stößt bei Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle auf Unverständnis: „Die Entscheidung der TU Wien liegt in ihrer Eigenverantwortung, jedoch gerade im Bereich der Architektur ist sie nicht nachvollziehbar“, so der gerade in Südamerika weilende Minister in einer der APA übermittelten Stellungnahme.

Er habe bereits mehrmals betont, dass eine von der TU de facto geforderte Halbierung der Zahl der Studienanfänger nicht zur Diskussion stehe: „Das wurde auch mit dem Koalitionspartner so vereinbart.“

Wenn die Zahl der Studienanfänger an der TU Wien konstant bleibe bzw. dem Trend der Vergangenheit entspreche, würde diese im Wintersemester 2013/20014 „deutlich über den vorgeschlagenen Zahlen des Wissenschaftsministerium liegen“. Der Ministeriumsvorschlag hätte für die TU Wien „eine spürbare Entlastung“ von minus 28 Prozent bei den Studienanfängern im Bereich Architektur gebracht, hieß es weiter.

Die TU Wien verzichtet auf die durch den Testlauf zur Studienplatzfinanzierung ermöglichte Einführung von Aufnahmeverfahren in den Studien Architektur/Städteplanung und Informatik.

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