Generationswechsel abgesegnet
Der lange vorbereitete Machtwechsel in China ist vollzogen. Die 3.000 Delegierten des Volkskongresses erfüllten - mit der Ausnahme einer einzigen Gegenstimme und dreier Stimmenthaltungen - am Donnerstag gehorsam die Vorgabe, den 59-jährigen Xi Jingping zum neuen Staatschef zu küren. Dass die Geschlossenheit vor allem Inszenierung ist, zeigte aber schon das Stimmverhalten bei der Kür von Xis Stellvertreter. Trotz der zugleich abgesegneten größten Verwaltungsreform seit 15 Jahren wird deutlich: Die Strukturen der abtretenden Führung werden weiterhin fest im chinesischen System verankert sein.
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