Die Lust am Insiderwitz
„Hitchcock“ ist ein Film über einen Film: Mit Ehrerbietung und Detailverliebtheit werden klassisch gewordene Bilder aus Alfred Hitchcocks Thriller „Psycho“ nachgestellt und paraphrasiert. Dazu kommt eine gehörige Lust auf einigermaßen abgehobene bildliche Insiderwitze für „Eingeweihte“.
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Wohl nicht zufällig ist der nachgestellte Dreh der Auflösungsszene aus „Psycho“ das genaue Spiegelbild der Originalfilmszene: Das Publikum wird - wenig charmant - zu Mrs. Bates’ Sicht der Dinge gezwungen.

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Die ikonenhafte Autofahrtszene von „Psycho“ wird dazu genützt, um Hitchcock (Anthony Hopkins) hinter dem Rückprojektionsschirm herumspazieren zu lassen - und damit wiederum die Signation der TV-Serie „Alfred Hitchcock Presents“ zu zitieren

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Scarlett Johansson spielt Janet Leigh spielt Marion Crane

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James D’Arcy spielt Anthony Perkins spielt Norman Bates

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Alma Reville-Hitchcock (Helen Mirren) und Hitchcock werden als privat wie beruflich miteinander untrennbar verbundenes Paar gezeigt, was in der Form wohl kaum zutraf

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Bei den einigermaßen fiktiven Hitchcocks des Films ist Berufliches stets auch Privatsache und Privates stets auch beruflich

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Auch mit kiloweise Latex im Gesicht kommt Hopkins der Physiognomie des historischen Hitchcock nicht wirklich nahe. Bei Johansson als Leigh sieht die Sache schon besser aus.

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Drehpause in der „Hitchcock“-Kulisse, die die Kulisse von „Psycho“ spielt, die Norman Bates’ Motel spielt