Zwei Spanier sterben nach Selbstanzündungen
In Spanien sind zwei Männer, die sich selbst angezündet hatten, gestorben. Ein 57-Jähriger, der Presseberichten zufolge arbeitslos und verschuldet war, erlag nach Krankenhausangaben von gestern im südspanischen Malaga seinen Verletzungen. In demselben Krankenhaus starb ein 63-Jähriger ebenfalls an den Folgen einer Selbstverbrennung.
Der 57-Jährige habe sich bereits am Mittwoch in Malaga selbst angezündet, erklärte eine Sprecherin des Krankenhauses in Sevilla. Er sei am Donnerstagabend seinen schweren Verletzungen erlegen.
Ebenfalls in Malaga hatte sich am Donnerstag der 63-Jährige angezündet. Laut Polizei wurde er neben einem brennenden Auto entdeckt, nachdem er zuvor offenbar versucht hatte, Suizid zu begehen. Er wurde mit schweren Verbrennungen in dasselbe Krankenhaus in Sevilla eingeliefert. Spanische Medien berichteten in den vergangenen Monaten immer wieder über eine steigende Zahl von Suiziden bzw. Suizidversuchen als Folge der schweren wirtschaftlichen Krise im Land.