„Quincy“-Darsteller Jack Klugman gestorben

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US-Schauspieler Jack Klugman, der als Gerichtsmediziner Dr. Quincy einen Fall nach dem anderem löste, ist tot. Wie der US-Fernsehsender ABC unter Berufung auf den Anwalt des Schauspielers berichtete, starb Klugman in seinem Haus in Northridge in Kalifornien am Heiligen Abend im Alter von 90 Jahren. Er sei friedlich an der Seite seiner Ehefrau Peggy entschlafen.

Auch in der TV-Serie „Männerwirtschaft“ - in der Klugman als Oscar Madison den schlampigen, faulen Sportreporter spielte, der am liebsten zu Hause herumhängt - hatte er viele Fans. Fünf Jahre lang fetzte sich Klugman in den 70er Jahren mit seinem Kollegen Tony Randall, der den pingeligen Felix in der beliebten Komödie um eine skurrile Männerfreundschaft mimte.

Vorbild als Gerichtsmediziner

Von einer Kehlkopfkrebsoperation, bei der ein Teil seiner Stimmbänder entfernt wurde, hatte sich der Schauspieler schnell wieder erholt. Nur seine durchdringende knurrige Stimme war ein wenig schwächer und kratziger geworden.

Hierzulande erinnert man sich vor allem an „Qunicy“. Die Serie begann 1976 und hielt sich immerhin acht Jahre auf dem Bildschirm. Am Anfang sei ihm richtig schlecht geworden, erinnert sich Klugman an seine ersten Versuche als Gerichtsmediziner. Um seine Rolle als Dr. Quincy gut zu machen, schaute er den richtigen Leichenbeschauern bei der Arbeit zu. Viele Fans hätten ihm Briefe geschickt, dass sie durch die Show ihr Interesse für Medizin entdeckten, sagte Klugman einmal erfreut.

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