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Immer wieder tödliche Schießereien

Bei einer Schießerei in einer Volksschule im US-Bundesstaat Connecticut sind laut Polizeiangaben mehr als zwei Dutzend Menschen - darunter 20 Kinder - getötet worden. Die Bluttat ist damit eine der schwersten in der jüngeren US-Geschichte. Nachfolgend ein Überblick der folgenschwersten Zwischenfälle der vergangenen Jahre.

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1. August 1966: Ein Heckenschütze tötet an der University of Texas in Austin 16 Menschen, bevor er von der Polizei erschossen wird.

18. Juli 1984: In einem McDonald’s-Restaurant im kalifornischen San Ysidro schießt ein arbeitsloser Wachmann um sich. 21 Menschen sterben.

16. Oktober 1991: Ein Mann rast mit seinem Pick-up-Truck durch die Frontscheibe eines Restaurants im texanischen Killeen. Anschließend feuert er dort um sich und tötet 22 Menschen. Der Täter richtet sich selbst durch einen Kopfschuss.

20. April 1999: An der Columbine-Schule in Littleton im US-Bundesstaat Colorado erschießen zwei in Schwarz gekleidete und vermummte Jugendliche zwölf Mitschüler und einen Lehrer. Danach begehen sie Selbstmord.

29. Juli 1999: Ein 44-jähriger Börsenspekulant tötet in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia seine beiden Kinder und seine Frau. Anschließend eröffnet er in zwei Maklerbüros das Feuer und tötet neun Menschen, bevor er sich selbst richtet.

21. März 2005: In Red Lake im US-Bundesstaat Minnesota richtet ein Jugendlicher in einer Schule ein Blutbad an und begeht anschließend Selbstmord. Neun Menschen sterben, unter ihnen fünf Schüler und eine Lehrerin. Zuvor hatte der Schüler seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin getötet.

2. Oktober 2006: Ein Amokläufer dringt in die Dorfschule in Nickle Mines im US-Bundesstaat Pennsylvania ein und ermordet dort fünf Mädchen der Religionsgesellschaft der Amish. Nach der Tat nimmt sich der 32-Jährige das Leben.

16. April 2007: Bei dem bisher blutigsten Amoklauf an einer US-Hochschule sterben an der Virginia Tech in Blacksburg mindestens 33 Menschen, darunter der Täter.

24. Dezember 2008: Ein Amokläufer im Weihnachtsmannkostüm erschießt auf einer Weihnachtsfeuer in Covina, am Stadtrand von Los Angeles, neun Gäste und begeht Selbstmord.

10. März 2009: Im US-Südstaat Alabama erschießt ein Amokläufer an mehreren verschiedenen Tatorten mindestens zehn Menschen, bevor er sich selbst tötet.

3. April 2009: In der Stadt Binghamton im US-Bundesstaat New York erschießt ein Mann aus Vietnam in einem Zentrum für Einwanderer 13 Menschen.

5. November 2009: Ein Militärpsychiater eröffnet in einer US-Militärbasis in Texas das Feuer und löst die bisher größte Schießerei auf amerikanischem Armeegelände aus. Der Mann mit palästinensischen Wurzeln tötet 13 Menschen und verletzt 42 weitere, bevor er überwältigt werden kann.

12. Oktober 2011: Im kalifornischen Badeort Seal Beach schießt ein Mann wegen eines Sorgerechtsstreits mit seiner Ex-Frau in einem Friseurladen um sich. Er tötet acht Menschen, darunter die Mutter seines Kindes.

2. April 2012: Ein 43-jähriger Koreaner tötet in der religiösen Universität von Oikos im US-Bundesstaat Kalifornien sieben Menschen und verletzt drei weitere. Anschließend stellt er sich der Polizei. Die Opfer mussten sich in einer Reihe vor einer Mauer aufstellen, bevor sie hingerichtet wurden.

20. Juli 2012: In einem Kino in Aurora im US-Bundesstaat Colorado eröffnet ein Mann während der Premiere des neues „Batman“-Films das Feuer. Zwölf Menschen sterben, 58 weitere werden verletzt. Der Amokläufer wird festgenommen.