Suzuki schließt US-Autogeschäft: Tochter geht Pleite

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Japans viertgrößter Autobauer Suzuki macht sein angeschlagenes Pkw-Geschäft in den USA dicht. Wegen der exportschädlichen Yen-Stärke und der abnehmenden Nachfrage nach den Kleinwagen des Konzerns wird die amerikanische Tochter Gläubigerschutz beantragen, wie Suzuki heute ankündigte. Sie hat 346 Millionen Dollar Schulden, 173 Millionen davon gegenüber Schwesterfirmen aus der Suzuki-Gruppe.

Der Konzern hält es angesichts der Wechselkursprobleme und mit der eigenen Modellpalette für unmöglich, im amerikanischen Autogeschäft auf Dauer Gewinn zu machen. Stattdessen will sich Suzuki in den Vereinigten Staaten unter anderem auf Motorräder konzentrieren.