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Obama warnt vor langen Aufräumarbeiten

US-Präsident Barack Obama hat die Amerikaner auf tagelange Stromausfälle als Folge des „Supersturms“ „Sandy“ eingestimmt. Die Aufräumarbeiten würden länger dauern, sagte er am Montag in Washington. Auswirkungen auf die US-Wahl befürchte er jedoch nicht.

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Obama rief die Bevölkerung an der Atlantikküste eindringlich auf, zum eigenen Schutz vor Hurrikan „Sandy“ strikt den Anweisungen der Behörden zu folgen. „Dies wird ein großer und mächtiger Sturm“, warnte Obama im Weißen Haus. Der Präsident versicherte zugleich, dass alles Mögliche zur Vorbereitung auf den Hurrikan getan worden sei.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir bereit sind“, sagte Obama. „Wir werden das zusammen überstehen.“ Angesichts des Ausmaßes des Sturmes werde es aber eine Weile dauern, bis sich die Lage wieder normalisieren werde. Über die Auswirkungen des Sturms auf die Präsidentenwahl am 6. November mache er sich keine Sorgen, sagte er weiter.

US-Präsident Obama kommt am Flughafen an

Reuters/Larry Downing

Stürmische Ankunft in Washington

Krisenmanagement statt Wahlkampf

Obama war wegen des Hurrikans vorzeitig nach Washington zurückgekehrt, um das dort laufende Krisenmanagement zu beaufsichtigen. „Dies ist nicht der Zeitpunkt, um Politik zu machen“, sagte sein Sprecher, Jay Carney, am Montag. Obama landete am Vormittag aus Orlando in Florida kommend auf dem Stützpunkt Andrews bei Washington.

Er wollte aus dem unwettersicheren Schutzraum unter dem Weißen Haus das Management beaufsichtigen. Der Präsident hatte wegen des Sturms bereits einen für Montag geplanten Wahlkampfauftritt in Youngstown im Bundesstaat Ohio abgesagt. In Florida hatte er zuvor bei einem Auftritt gesagt, für ihn habe nun die Sicherheit der Bürger oberste Priorität.

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