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„Wichtiges Sicherungsnetz“

Die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) und die Wirtschaftskammer haben sich am Montag erfreut darüber gezeigt, dass Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) einen Gesetzesentwurf für ein Krankengeld bei lange andauernder Krankheit für Kleinunternehmer in Begutachtung geschickt hat.

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WKÖ-Präsident Christoph Leitl (ÖVP) begrüßte die in Begutachtung geschickte Gesetzesänderung „ausdrücklich als einen weiteren wichtigen Meilenstein im Ausbau der sozialen Absicherung von Österreichs Kleinunternehmern“. Das Krankengeld für Selbstständige beseitige Ungleichheiten.

„Eine längere Krankheit oder ein Unfall kann sehr schnell existenzbedrohend gerade für kleinere Betriebe sein“, meinte Peter McDonald, Obmannstellvertreter der SVA, in einer Aussendung. „Eine bessere finanzielle Absicherung ist deshalb nicht nur eine wichtige Sozialmaßnahme für Unternehmer und ihre Familien, sondern auch ein wichtiges Sicherungsnetz für die heimische Wirtschaft und ihre Arbeitnehmer.“

„Meilenstein der sozialen Absicherung“

Auch Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sprach von einem „Meilenstein beim Ausbau der sozialen Absicherung von Österreichs Klein- und Mittelbetrieben“. „Die vielen innovativen Kleinunternehmer im Land müssen sich künftig weniger um ihre soziale Absicherung sorgen und können sich dafür noch stärker auf das erfolgreiche Wirtschaften konzentrieren“, betonte Mitterlehner. „Damit wollen wir auch den Unternehmergeist im Land fördern. Wer mit seiner innovativen Geschäftsidee den Weg in die Selbstständigkeit wagt und damit Wachstum und Arbeitsplätze sichert, soll gerade beim Krankengeld nicht mehr benachteiligt werden.“

Stöger freute sich in einer Stellungnahme darüber, dass es gelungen sei, eine langjährige Forderung der Betroffenen umzusetzen. Während andere Länder in Krisenzeiten bei Sozialleistungen kürzen, investiere Österreich in die Gesundheit der Menschen und stärke damit den Sozialstaat.

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