Texas: Häftling nach dreimaligem Aufschub hingerichtet

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Im US-Staat Texas ist ein wegen Mordes verurteilter Häftling mit der Giftspritze hingerichtet worden. Der Oberste Gerichtshof hatte die Strafvollstreckung zuvor dreimal ausgesetzt, einen vierten Hinrichtungsaufschub jedoch gestern Abend abgelehnt.

Drei von neun Richtern hätten die Vollstreckung erneut gestoppt, teilte das Gericht mit. Cleve Foster soll vor zehn Jahren an der Entführung und Erschießung einer 30-jährigen Einwanderin aus dem Sudan beteiligt gewesen sein.

Fosters Anwälte erklärten ihren Mandanten jedoch für unschuldig. Außerdem wiesen sie daraufhin, dass Foster in seinem Prozess unzureichenden rechtlichen Beistand bekommen habe.